10. April 2021

10.04.2021 | Meine erste Uniwoche im neuen Semester | Gefühle und Gedanken

 Hallo  ihr Lieben!

Heute mal ein etwas anderer Post auf diesem Blog, der vor alle durch den alten Blog meiner Schwester inspiriert wurde. Der ist mittlerweile leider nicht mehr in Benutzung, aber immer noch online. Vor ein paar Wochen, haben meine Schwester und ich uns den Blog allerdings mal angeschaut, einfach wegen den Erinnerungen. Mir ist aufgefallen, dass ihr Blog sehr persönlich war und Sie einfach frei nach Schnauze gepostet hat. Selbst wenn die Posts auch einfach nicht so einen großen Sinn hatten. Aber es hat mir ein bisschen die Augen geöffnet. Ich habe auf meinem Blog einfach immer sehr darauf geachtet, dass die Posts geplant waren, dass sie einen bestimmten "Sinn" haben, wie Lesemonate, WTR, oder Rezensionen. Es steckte zwar immer ein kleiner Teil von mir in den Posts, aber es war nie richtig ICH. Ich habe immer gedacht ich muss diese Posts machen dafür ist mein Blog da, aber ich habe mir selten die Freiheit genommen einfach mal über mich zu schreiben. Über meine Gefühlswelt oder meiner Situation. Das möchte ich ändern. Ich möchte mehr ICH in diesen Blog lassen. Mehr Gefühle, mehr Gedanken und vielleicht auch mehr Ängste und Zweifel mit euch teilen. Dieser Blog ist bei weitem nicht professionell, es gibt nur vereinzelt Menschen, die hier regelmäßig reinschauen, einfach, weil ich zu wenig poste, zu wenig hochlade und einfach auch zu inaktiv bin. Aber das ist auch okay so. Ich habe Anfang des Jahres meinen Instagramaccount mit ca 1000 Followern gelöscht, weil dieser Account nicht mehr ich war. Zu viele Profile, die nicht mehr genutzt wurden aus alten Zeiten, die mir dort noch gefolgt sind. Also habe ich den Account gelöscht und mir einen neuen gemacht. Einen Account, der mich darstellen soll und auf dem ich von Anfang an alles machen kann, was ich möchte. Auf dem mein Leben widergespiegelt wird. Meine Liebe zu Büchern, meine Liebe zu meinen Freunden und die Liebe zu mir selbst, die ich einfach viel zu oft an zweiter Stelle stehen hatte. Aber auch meine Liebe zum Fotografieren sollte Platz bekommen. Da ich aber auf meinem Hauptprofil nicht ständig Bilder von anderen hochladen wollte, gibt es hierzu einen Zweitaccount ( den findet ihr im übrigen hier: @Hinterhoffotografie). Aber heute soll es nicht um Instagram gehen, sondern um meine erste Uniwoche im neuen Semester. 






Wie vielleicht einige von euch wissen, bin ich duale Studentin bei einer Berufsgenossenschaft in Köln, das heißt ich habe immer einen Uniblock und anschließend einen Praxisblock, in dem ich arbeite. Die Blöcke sind meistens ca. drei Monate lang. Für mich steht also bis Mitte Juli erst einmal Uni auf dem Plan. 

Ich freue mich auf die Zeit, weil ich gerade durch das Onlinesemester die Möglichkeit habe auch meinen Freund öfter zu sehen oder auch einfach mal eine Woche zu meinen Eltern zu fahren und von dort aus zu lernen und die Vorlesungen zu schauen. Aber ich habe auch verdammt Angst vor den Prüfungen, weil ich im letzten Semester eine Klausur nicht bestanden habe. Zu meiner Verteidigung an dieser Stelle: fast 1/3  unseres Jahrgangs ist durchgefallen und es war zum Glück auch "nur" eine Teilmodulprüfung. Trotzdem habe ich Angst, dass ich es dieses Semester wieder nicht schaffe alle meine Prüfungen zu bestehen. Ich muss auf jeden Fall mehr lernen, denn das habe ich im letzten Semester etwas schleifen lassen und bin es falsch angegangen. Anstatt mich wirklich auf die Module zu konzentrieren, die mit einer Klausur geendet haben, habe ich eher meine Energie in die Module, die in diesem Semester fortgeführt werden gesteckt. Priorisierung war im letzten Semester einfach nicht meine Stärke. Das hoffe ich dieses Jahr einfach besser zu machen. 

Aber nicht nur über die Prüfungen mache ich mir Gedanken. Gestern (Freitag) hatte ich meine erste Englischstunde seit vier Jahren. Und ich war super nervös, obwohl ich in englisch Bücher lesen, Serien gucke und insgesamt viel mit Englisch in Berührung bin, allein durch Social Media! Aber ganz ehrlich. Social Media Englisch ist eben keine Businessenglisch. Zumindest nicht immer. Und davor hatte ich Angst, aber es lief gut. Ich habe mich sogar ganz wohl gefühlt mal wieder englisch zu sprechen, auch wenn wir nicht viel geredet haben. Wie war das bei euch? Oder was denkt ihr, wie würde es euch in dieser Situation gehen? 

Nun, es gibt aber auch positive Seiten. Fern ab von Angst zu versagen und Nervosität vor der ersten Englischstunde. Es gibt vor allem wieder mehr Kommunikation unter den Studenten, man hat mehr Kontakt, weil man eben wieder das gleiche macht und nicht alle zu unterschiedlichen Zeiten Arbeiten sind. Man kann sich besser austauschen und vor allem habe ich das Gefühl mehr Zeit für mich und mein Privatleben zu haben. Wir haben zwischen den Vorlesungen mehrere Pausen, die ich einfach auch für den Alltag nutzen kann. Ich fang um neun Uhr an mit meinen Vorlesungen, ich kann also auch vor der Uni noch Dinge wie einkaufen oder ähnliches Erledigen, was mir das Gefühl gibt mehr vom Tag zu haben. Aber nicht nur das. Ich schaffe es auch eher raus zu gehen und mal einfach ne Stunde spazieren zu gehen oder mich mit einer Freundin zu treffen. Es tut gut und der Sommer kommt, was mich noch glücklicher macht.

Ja so erging es mir in der vergangenen Woche. Ich hoffe der Einblick in meinen Alltag und meine Gedanken zu dem Thema hat euch gefallen. Lasst mich gerne wissen, wie es euch in der letzten Woche erging! 


Liebste Grüße 

Luisa 

Kommentar veröffentlichen

© Just read one more chapter. Made with love by The Dutch Lady Designs.