26. April 2025

How to… | Bücher annotieren ohne Stress | Luisa

Hey ihr Lieben! 

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung* - Beitrag von Luisa -


Kennt ihr diese wunderschönen ästhetischen Bilder von annotierten Büchern - Farbschema, festgelegte Farben für bestimmte Themen, farblich passende Stifte - mich hat das immer unheimlich gestresst. Weil meine Bücher eben nicht so aussehen, wenn ich mal ein Buch annotiere. Weil ich mir nicht merken kann welche Farbe an Post-it eigentlich für welches Thema steht oder wann ist es zu viel oder wenig? Was brauche ich überhaupt? Brauche ich tatsächlich Post-its in allen Farben des Regenbogens und darüber hinaus? Brauche ich farblich passende Stifte, durchsichtige Post-its um drauf zu schreiben und passende Textmarker? Ich habe mir wirklich lange Gedanken darüber gemacht und mir ist aufgefallen ich brauche einiges davon gar nicht. Ich vergesse meistens mitten im Buch, dass ich überhaupt angefangen habe mir Stellen zu markieren und welche Farben ich vorher für was festgelegt habe, habe ich dann meistens auch dezent verdrängt. Das war der Punkt, an dem ich mir das Leben mit dem Bücherannotieren einfacher machen wollte. Also kommen hier meine essenziellen Dinge, die ich brauche, wenn ich Bücher annotiere und wie genau ich das mache!




Meine Essentials: 

Habe ich Post-its in jeder erdenklichen Farbe? Ja. Brauche ich die tatsächlich? Nicht zwingend. Denn sind wir ehrlich man könnte jede Farbe nehmen, um eine Stelle zu markieren. Aber ein bisschen passend wollte ich es dann doch haben. Es gibt einige Anbieter für eine große Auswahl an Post-its. Ich habe die meisten bei Amazon oder Temu gekauft, weil es die dort einfach in größeren Mengen für wenig Geld gibt. Mein Highlight war es übrigens, dass ich endlich komplett schwarze Post-Its gefunden habe, die sich super im Buch machen!




Farblich passende Stifte durften ebenfalls bei mir einziehen, allerdings habe ich da auch einige von Freunden geschenkt bekommen. Im Zweifel tut es auch ein Kugelschreiber oder ein schwarzer Fineliner, den man in den meisten Fällen schon zuhause hat. Hier solltet ihr nur darauf achten, dass die Stifte nicht komplett durch die Seiten bluten. 




Im Grunde habt ihr dann schon alles was ihr für meine „Lazy-Annotation“-Methode braucht. 
Wer allerdings mehr möchte, kann natürlich in Textmarker, durchsichtige Post-it, Aufkleber und alles weitere investieren. Grundsätzlich braucht ihr alles drum herum aber nicht. 

Meine Lazy-Annotation-Methode

Ich starte natürlich mit einem Buch und suche mir dann passend zum Cover eine Mischung an Post-its raus. Ich habe mir für diesen Beitrag mal als Beispiel das Buch „Hidden Scars“ von Andi Jaxon geschnappt, da ich das im März erneut gelesen habe und ich das Buch unbedingt annotieren wollte! 
Passend zu dem Cover habe ich mich bei meinen Post-its für Grau- und Blautöne entschieden und habe mir einen graublauen Duo-Textmarker entschieden, um mir ggf. Stellen genauer zu markieren. 
Früher hätte ich mir vermutlich jetzt super krasse Gedanken gemacht darüber zu welchen Punkten ich mir Stellen markieren will - traurige Stellen, lustige Stellen, Charakterentwicklung, Lovestory - und im gleichen Atemzug hätte mich das unheimlich gestresst. Ich will mir nämlich nicht bei jedem Satz den ich gut finde vorher fragen müssen, in welche Kategorie das ganze passt und welche der Farben jetzt nochmal der richtige Blauton ist. Also überspringe ich diesen Step mittlerweile und fange einfach an zu lesen. 



Wenn mir eine Stelle gefällt wenn ich etwas besonders lustig, traurig oder tiefgründig finde, dann klebe ich ein Post-it an die Seite - egal in welcher der Farben, denn mir geht es nur darum für mich die Szenen zu markieren, die mir etwas bedeutet haben beim Lesen. Ich unterscheide da nicht primär was genau sie mir bedeutet haben. Ich möchte mich einfach beim Aufschlagen daran erinnern können, dass mir die Szene gut gefallen hat oder einen impact auf das Lesegefühl gegeben hat! 

Ein Problem was sich mir jedoch jetzt schon öfter gezeigt hat: wenn ich so richtig in dem Buch drin bin, vergesse ich total oft, dass ich ja Stellen markieren wollte. Meistens habe ich also am Anfang des Buches viel mehr Markierungen als im Schluss. Aber das ist eben mein persönliches Problem dabei. 

Wie macht ihr das mit dem annotieren von Büchern? Annotiert ihr überhaupt? Oder ist das gar nichts für euch? 


Alles Liebe 
Luisa 



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